• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

Antikriegshaus
im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
Kirchweg 4A
31275 Lehrte 

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( 05175 / 5738
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Neues und Nachrichten

19.11. Netzwerk Erinnerung und Zukunft Zusammen Zukunft schaffen
 
 
 
 
Friedenszentrum Braunschweig Ich soll Soldat werden?
 
28.10 UNITED4RESCUE Schiffspost im Oktober 2025
 
 
20.10. Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover Kurzfristige Veranstaltungshinweise
 
11.09. Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD EKD-Friedensbeauftragter: Das Gebet für den Frieden in der Ukraine verstärken
 
 
 
 
 
 
13.8. Combatants for Peace Schon wieder Flüchtling
 
 
24.07. OFFENe HEIDe Rundbrief zum 283. Friedensweg
 
 
 
 
25.06. Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD AGDF betont erneut den Rechtsanspruch auf geförderte Freiwilligendienste
 
24.06 Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD Friedensbotschafter*innen der FriedensDekade 2025
 
 
03.06. Internationaler Versöhnungsbund Mutige Friedensarbeit im Westjordanland ausgezeichnet
 
03.06. THEATER in der LIST
 
 
 
 

Bankverbindung für Spenden

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Zweck: bitte Spendenzweck
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Einsatz für den Frieden
Gesichter des Friedens - Eine Ausstellung von propeace (früher: ZFD)
Täglich setzen sich Menschen und Organisationen weltweit für Frieden ein. Oft jedoch bleiben ihr Engagement und ihre Geschichten unsichtbar. Die Ausstellung des Forum Ziviler Friedensdienst e.V. macht sie sichtbar. Auf Plakaten werden zehn Menschen vorgestellt, deren bewegende Geschichten zum Nachdenken einladen und dazu inspirieren, selbst für Frieden aktiv zu werden.
Auf Initiative des Braunschweiger Friedenszentrums e.V. wird diese Ausstellung in der Stadtbibliothek Braunschweig zu den üblichen Öffnungszeiten vom 02.06. - 28.06.2025 gezeigt.

 

 

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Künstlerische Rauminstallation von Inge-Rose Lippok mit szenischer Musik zum Thema Sehnsucht nach Frieden und Heimat eines jungen Soldaten, mit Klanginstallation von Tatajana Prelevic

Anlässlich der 80. Jahrestage, die die Kapitulation des faschistischen deutschen Reiches und damit das Ende des deutschen Angriffskrieges gegen Europa markieren, zeigt das Antikriegshaus vom 18. Mai bis zum 15. Juni die Rauminstallation szenische mit Musik unter dem Titel „Entheimatet“ der hannoverschen Künstlerin Inge-Rose Lippok.

Ausgangspunkt war das Kriegs-Tagebuch des 21-jährigen Soldaten Gerhard Lippok, Vater der Künstlerin, mit Gedanken und Erinnerungen aus Stationen eines Soldatenlebens, geschrieben in den Jahren 1944-45, sowie ein von diesem jungen Soldaten geschaffener Holzschnitt einer serbischen Hütte.

Auf Grundlage dieser Zeugnisse werden in der begehbaren Installation und in Musikcollagen, komponiert von Tatjana Prelevic, Impressionen reflektiert, die einen jungen Menschen inmitten des Kriegsgeschehens bewegen. Passagen aus dem Tagebuch werden zitiert und als lesbare Briefe auf Objekte geschrieben, die Betrachtenden vollziehen die Gedankenwelt des jungen Mannes nach, seinen Wunsch nach Frieden, die Sehnsucht nach Familie, Freundin und gewaltfreie, lebenswertem Jungsein in einer Welt ohne Krieg.

Die Installation wird gefördert durch die Service Agentur Demokratie und Frieden / Kunst und Kultur der ev.-luth. Landeskirche Hannovers und die Hanns-Lilje-Stiftung und kann zu den Öffnungszeiten des Antikriegshauses Montag-Freitag 10:00 - 16:30, Samstag/Sonntag 15:00-17.00 (mit Ausnahme der Feiertage) und nach Vereinbarung per Mail oder Telefon (info@antikriegshaus / Fon 05175-5738) besucht werden. Bei Gruppen (z.B. Schulklassen oder KonfirmandInnengruppen) wird um vorherige Anmeldung gebeten.

Der Eintritt ist kostenlos.



Kooperationspartner :
Arbeitsfeld Kunst und Kultur der hannoverschen Landeskirche
Arbeitsfeld Friedensarbeit der hannoverschen Landeskirche
Hanns-Lilje-Stiftung

 

 

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Zentraler Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 in Chemnitz – im 45. Jahr ein starkes Zeichen für Frieden

Chemnitz 19. August 2025 – Der zentrale Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 findet am Mittwoch, 12. November 2025, um 18:00 Uhr in der Jakobikirche Chemnitz statt. Damit wird einer der Höhepunkte der Ökumenischen FriedensDekade in der Europäischen Kulturhauptstadt 2025gefeiert, ein Ort, der in diesem Jahr wie kaum ein anderer für kulturelle Begegnung und Verständigung steht.

Die Ökumenische FriedensDekade begeht 2025 ihr 45-jähriges Bestehen. Seit 1980 bringt sie Menschen zusammen, die sich für Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen. Das Motto des Jubiläumsjahres „Komm den Frieden wecken“ lädt ein, in einer von Krisen geprägten Zeit mutige Hoffnungszeichen zu setzen.

„Mitten in einer Zeit, in der Kriegsrhetorik wieder lauter wird, wollen wir zeigen: Frieden ist keine Illusion, sondern ein Auftrag für jede und jeden von uns“, betont Jan Gildemeister, Vorstandsvorsitzender des Vereins Ökumenischen FriedensDekade e.V.

Der Ökumenische Gottesdienst wird von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gemeinsam mit der Stadtökumene Chemnitz und der ACK in Sachsen vorbereitet. Im Anschluss an den Gottesdienst wird im Rahmen des Ökumenepreises der ACK 2025 der Jurypreis an das Projekt „BRÜCKENBAUER CHEMNITZ – Harmonie der Menschlichkeit“ verliehen. Mit dem Jurypreis wird das Engagement im interreligiösen Bereich gewürdigt, das in besonderer Weise den
ökumenischen Gedanken fördert und ein friedensstiftendes Miteinander in der Gesellschaft stärkt.

„Der Gottesdienst und die Preisverleihung sind ein starkes Doppelzeichen. Wir feiern den gemeinsamen Glauben und würdigen zugleich das Engagement vieler Menschen, die mit ihren Ideen und Projekten Brücken bauen“, sagt Pastor Jens Haverland, Referent der ACK in Deutschland und Geschäftsführer des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade.

Die Ökumenische FriedensDekade findet in diesem Jahr vom 9. bis 19. November 2025 statt. Sie ist ein Raum für Gebet, Engagement und öffentliche Aktionen gegen Gewalt und Krieg und ein Ort der Ermutigung, gerade dann, wenn Frieden fern scheint.

 

 

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Ökumenische FriedensDekade 2025 endet mit starkem Zeichen für Frieden
„Komm den Frieden wecken“ Ein Weckruf, der weiterklingt

Bonn/Frankfurt, 20. November 2025 – Die Ökumenische FriedensDekade 2025 ist mit dem Buß- und Bettag zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ haben vom 9. bis 19. November Zehntausende Menschen in Gemeinden, Schulen, Initiativen und kirchlichen Einrichtungen ein kraftvolles Zeichen gesetzt: Frieden ist möglich, Frieden ist nötig – und Frieden beginnt bei uns.

Trotz gesellschaftlicher Spannungen und lauter Debatten über Wehrpflicht, Sicherheitspolitik oder geopolitische Konflikte zeigte sich in diesen Tagen deutlich die tiefe Sehnsucht nach einem solidarischen, gewaltfreien Miteinander. Menschen kamen ins Gespräch, suchten Annäherung, entwickelten gemeinsame Ideen und trugen Verantwortung füreinander.

„Komm den Frieden wecken‘ war mehr als ein Motto – es war ein Weckruf“, sagt Jan Gildemeister, Vorsitzender der Ökumenischen FriedensDekade. „Und dieser Weckruf hallt weit über die zehn Tage hinaus.“

Mit über 200 Eröffnungsgottesdiensten am 9. November wurde sichtbar, wie breit der Wunsch ist, sich für Frieden einzusetzen. Ein besonderer Höhepunkt war der zentrale Gottesdienst am 12. November in der Jakobikirche Chemnitz, gestaltet von der ACK und der Stadtökumene. In der Kulturhauptstadt Europas 2025 entstand ein eindrucksvolles Zeichen für Versöhnung, Zukunftsvertrauen und gesellschaftliche Zusammenarbeit.

Während der gesamten Dekade formten sich überall im Land vielfältige Räume des Friedens: tägliche Friedensgebete, Lichterwege, Andachten, Diskussionsrunden, Workshops, Schulaktionen und musikalische Formate. In vielen Orten erinnerten Gedenk- und Kunstaktionen an die Schrecken vergangener Kriege und an die Bedeutung gewaltfreier Zukunftsperspektiven. Gleichzeitig beteiligten sich Chöre, Jugendgruppen und Gemeinden mit kreativen Friedensimpulsen – und das Friedenslied „Komm, Frieden, lass dich wecken“ von Eugen Eckert klang wie ein verbindender Ton über viele dieser Begegnungen.

Diese Vielfalt machte deutlich, dass Menschen sich nach Miteinander, Vergebung, gemeinsamer Gestaltungskraft und friedlichen Perspektiven sehnen und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Die digitale Ausstellung justice.peace.imagination begleitete die FriedensDekade mit täglich neuen Werken aus einem bundesweiten Sketchbook-Projekt. Über 300 Teilnehmende setzten sich darin kreativ mit der Frage auseinander, wo ihnen Frieden und Gerechtigkeit begegnen und wo sie fehlen. Die Ausstellung geht ab März 2026 auf Tour durch Ostdeutschland.

Das Plakatmotiv von Sebastian Schmidt – eine weiße Taube, die aus einem roten Megafon fliegt – zeigte eindrücklich: Frieden braucht eine Stimme. Ergänzt wurde es durch das historische Zeichen „Schwerter zu Pflugscharen“, das seit seinen Anfängen in der DDR-Friedensbewegung als Symbol für gewaltfreien Wandel, Gerechtigkeit und Versöhnung steht. Beide Motive prägten die diesjährige FriedensDekade sichtbar und stärkten die Kontinuität des friedensethischen Engagements.

Inmitten politischer Unsicherheiten und zunehmend polarisierter Debatten wurde die FriedensDekade zu einem Gegenbild: ein Raum für Dialog statt Fronten, für Zuversicht statt Resignation.

Der Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD und Landesbischof der EKM, beschreibt dieses Anliegen so: „‚Komm den Frieden wecken‘ – das Motto der diesjährigen FriedensDekade ist ein Weckruf im wahrsten Sinne des Wortes: Er will uns in Bewegung setzen, damit wir bei uns und anderen die Bereitschaft wecken, am gerechten Frieden mitzuarbeiten.“

Genau diese Bewegung war während der Zehn Tage deutlich spürbar, in großen Aktionen ebenso wie in leisen Momenten. Es sind diese Augenblicke der Verbundenheit, in denen spürbar wird, wie sich starre Herzen öffnen und ein stilles Lächeln den Weg zurück ins Leben findet.

Kurz nach Abschluss der FriedensDekade tritt das Gesprächsforum Ende November in Fulda zusammen, um das Jahresmotto für 2026 festzulegen. Gleichzeitig beginnt ein strategischer Blick auf die kommenden fünf Jahre – bis zum 50-jährigen Jubiläum der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2030, das bereits jetzt in Vorbereitung genommen wird.

 

 

 

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Heidrun Kisters und Marcus Vetter Friedensbotschafter*innen der FriedensDekade 2025 für Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Hoffnung

Bonn/Frankfurt, 23. Juni 2025.

Die Ökumenische FriedensDekade stellt ihre Friedensbotschafterin und ihren Friedensbotschafter für das Jahr 2025 unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ vor: Heidrun Kisters, engagiert in der Friedensbewegung seit den 1980er-Jahren, und Marcus Vetter, vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer. Beide setzen sich mit klarer Haltung und langjährigem Engagement
für eine friedliche, gerechte und lebenswerte Welt ein.

Heidrun Kisters lebt in Kirchberg im Hunsrück und war bereits in jungen Jahren Teil der Proteste gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen. Als Vorsitzende des „Vereins für friedenspolitische und demokratische Bildung e.V.“ sowie in regionalen und überregionalen Netzwerken wirbt sie für eine nachhaltige Friedenslogik: „Statt auf Abschreckung und militärische Sicherheit zu setzen, brauchen wir Konzepte, die auf Vertrauen, Gerechtigkeit und gemeinschaftliches Handeln aufbauen.“ Die FriedensDekade sieht sie als wichtigen Ort der Ermutigung, um diese Alternativen weiterzuentwickeln.

Marcus Vetter, geboren 1967 in Stuttgart, ist mit Filmen wie Das Herz von Jenin, Cinema Jenin oder The Forecaster international bekannt geworden. Seine Filme erzählen Geschichten der Hoffnung und Versöhnung – auch inmitten von Gewalt. In seinem aktuellen Dokumentarfilm War and Justice (2024) porträtiert er die Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs und dessen Bemühen, schwerste Verbrechen an der Menschheit juristisch zu ahnden. Der Film, der in Zusammenarbeit mit dem
Journalisten Michele Gentile entstand, ist in diesem Jahr offizieller Begleitfilm der Ökumenischen FriedensDekade. Vetter: „Der Krieg selbst ist das größte Verbrechen – so hat es Ben Ferencz gesagt, einer der Initiatoren des Strafgerichtshofs in Den Haag. Diese Erkenntnis ist aktueller denn je.“

Die Ökumenische FriedensDekade findet vom 9. bis 19. November 2025 statt und steht unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“. Überall in Deutschland laden Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen, zivilgesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen zu Friedensgebeten, Veranstaltungen und Aktionen ein. Die beiden Friedensboten 2025 machen Mut, die aktuellen Herausforderungen nicht hinzunehmen,
sondern ihnen mit Haltung, Fantasie und Gemeinschaft zu begegnen. Machen auch Sie mit – bestellen Sie Materialien, werden Sie aktiv vor Ort oder unterstützen Sie die FriedensDekade mit Ihrer Spende.

Alle Infos unter: http://www.friedensdekade.de

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers

Combatants for Peace
Sievershäuser Ermutigung 2024