
Zum Tag der Menschenrechte: Ein Nachmittag mit Andor Izsák
Anlässlich des Tages der Menschenrechte (10. Dezember, Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen 1948) lädt die Stiftung Frieden ist ein Menschenrecht zu einem besonderen Musikabend in das Antikriegshaus ein. Zu Gast ist Andor Izsák, weltweit bekannt für die Wiederentdeckung und Wiederbelebung der im Nationalsozialismus zerstörten und verschollenen synagogalen Musik, die Orgelmusik in der Synagoge, die Wiederbelebung der Werke jüdischer Komponisten in alten Traditionen. Als Mitbegründer des Europäischen Zentrums für jüdische Musik (EZJM) kam er nach Hannover, wo das EZJM 1992 als Institut der Hochschule für Musik und Theater Hannover angegliedert wurde. Izsák führte den Studiengang „Synagogale Musik“ ein und gründete den Synagogalchor Hannover . Er wurde hier 2003 auf die Professur für Synagogale Musik berufen.
Mit mittlerweile 81 Jahren, nur formal im Ruhestand, ist Andor Izsák weithin bekannt als hochbegabter Organist und Organisator von einzigartigen Konzerten in der Villa Seligmann, und auch die BesucherInnen im Antikriegshaus können sich auf einen unterhaltsamen und informativen Abend mit einem Zeitzeugen am Klavier freuen. Der Eintritt ist frei.
Foto: Von Bernd Schwabe in Hannover - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20093668









