"Mama, ich bin durstig", waren die letzten Worte der vierjährigen Loujin aus Syrien. Sie starb Anfang September entkräftet und dehydriert auf dem Weg ins Krankenhaus, nachdem die maltesischen Behörden die Notrufe des Flüchtlingsboots tagelang ignoriert hatten. Nur wenig später verdursteten drei weitere Kinder und drei Erwachsene auf einem anderen Boot vor Sizilien. Die EU-Mitgliedsstaaten lassen weiter schutzsuchende Menschen an ihrer Außengrenze sterben. Und mit dem Sieg der Allianz um die rechtsradikale Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) ist auf dem Mittelmeer kein Ende der tödlichen Abschottungspolitik in Sicht. Mehr denn je kommt es auf die solidarische Zivilgesellschaft an. Auf uns! Deshalb planen wir jetzt das nächste große Ding: Gemeinsam mit Sea-Watch und vielen Unterstützer:innen schicken wir ein neues, drittes Bündnisschiff für die Seenotrettung ins Mittelmeer – die Sea-Watch 5! Ein weiteres Schiff von uns allen, die dem Sterben im Meer nicht tatenlos zusehen wollen. Schon in wenigen Monaten soll die Sea-Watch 5 zu ihrem ersten Rettungseinsatz auslaufen. Das ist ein straffer Zeitplan. Noch ist das Schiff nicht vollständig finanziert. Bitte hilf mit einer Spende – gemeinsam kaufen wir ein Schiff!
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